Rund um die Festungsstadt Kufstein mit ihren acht umliegenden Dörfern finden Roadbiker ein wahres Rennrad-Paradies. Ganz nahe an der Grenze zu Bayern treten Rennradfahrer hier auf sanften und auch anspruchsvollen Touren in die Pedale. Ob Hügel oder steiler Anstieg, Gruppenausfahrt oder einsames Höhenmetersammeln: Zwischen städtischem Flair und ländlicher Idylle, Berg, Tal und Fluss schlagen Roadbike-Herzen hier höher.
Die Rennradregion Kufsteinerland ist etwas ganz Besonderes, denn hier treten wir inmitten des gewaltigen Panoramas der Tiroler Bergwelt mit dem Zahmen und Wilden Kaiser im Naturschutzgebiet Kaisergebirge in die Pedale. Damit ist die Region rund um Kufstein prädestiniert zum Höhenmeter sammeln. Aber auch zum Einradeln auf der Inntaltour. Von leicht hügeligen Strecken, langen Passagen entlang des grünen Inns bis zu steilen Anstiegen im imposanten Gebirge – im Kufsteinerland ist irgendwie für jeden Roadbiker etwas dabei. Das Rennradrevier spannt sich über 1.500 Kilometer mit insgesamt 14.000 Höhenmetern und Strecken von 470 bis auf 2.400 Meter Seehöhe. Ständiger Begleiter bei dem Wechsel von leichten Hügeln und knackigen Anstiegen sind dabei die sechs Naturbadeseen. Für Wasserratten und Badenixen ein Traum! Und Tirols größter Fluss, der Inn, ist ebenso omnipräsent. Kein Wunder, dass auch der professionelle Radsporttross hier immer wieder Halt macht und sich jährlich begeisterte Rennradfahrer zum Kufsteinerland Radmarathon treffen – längst eine Institution und für Profis wie Hobbysportler ein jährlicher Fixpunkt im Eventkalender.
Der Kufsteinerland Radmarathon bietet variantenreiche Herausforderungen für Radsportler: Schnelle Passagen durch die herrliche Auenlandschaft entlang des Inns, knackige Anstiege zu den Hochtälern und Dörfern rund um Kufstein, dazu sportliche Abfahrten und vom Start bis zum Ziel die faszinierende Landschaft. Eindrucksvolle Höhepunkte sind der Start in der Altstadt Kufsteins oder der knackige Anstieg zum Thiersee. Am 3. September 2023 geht das Messen auf drei Strecken wieder los: der Marathon mit 120 Kilometern und 1.800 Höhenmetern, die Seenrunde mit 95 Kilometern und 1.160 Höhenmetern und die Panoramarunde mit 48 Kilometern und 400 Höhenmetern. Die drei Varianten des spannenden Rad-an-Rad Rennens sind wahrlich eine Klasse für sich, von anspruchsvoll bis gemächlich.
Sobald die Straßen im Frühjahr frei von Schotter und Eis sind, stehen Fans der schmalen Reifen im Tiroler Kufsteinerland vor der süßen Qual der Tourenwahl: Vom welligen Alpenvorland bis hoch hinauf zu den Tiroler Pässen weiter in Richtung Süden. Die einzigartige Topografie des Kufsteinerlands besticht dabei nämlich nicht nur mit den eindrucksvollen Elite-Strecken, sondern auch mit Touren auf Nebenstraßen durch Wiesen und Felder. Auf den unzähligen asphaltierten Bergstraßen kommt man richtig ins Schwitzen und die Waden zum Glühen – auf den gefühlt endlosen flachen bis leicht hügeligen Strecken genießen wir hingegen einfach mal nur das Panorama.
Atemberaubende Bergseen, die historische Festung in Kufstein und idyllische kleine Ortschaften – hier gibt es vom Sattel aus viel zu sehen und zu erleben. Jede Menge Panorama von steil bis hügelig gibt es etwa auf der Chiemgau-Tour von Kufstein, über den Innradweg und auch bei Rennradfahrern allseits beliebten Niederndorferberg. Wir überschreiten die Grenze und drehen eine Runde über Bernau am Chiemsee bevor’s wieder zurück nach Tirol geht. Oder wie wäre es mit einem Besuch des Hinterthiersees? Diese Route belohnt mit einem imposanten Panorama des Kaisergebirges und einer erfrischenden Abkühlung im See. Für einen heißen Sommertag genau das Richtige…
Aber vor allem für Genussmenschen ist das Kufsteinerland eine große Schatzkiste. Auf den Kaiserweis‘ Genussradrouten geht es beispielsweise von Dorf zu Dorf zu den Experten des guten Geschmacks – mit dem Gravelbike ist auch der Wechsel zwischen Schotter und Asphalt kein Problem. Zwischenstopps bei einem Hofladen, bei der Käserei, beim Schnapsbrenner oder bei authentischen Tiroler Gasthäusern machen diese Rundtouren zu einem perfekten Genusserlebnis. Auf der „Genuss & Kultur“-Route laden zwischen knackigen Anstiegen etwa der Raritätenzoo, die Imkerei Kossabiene oder die Biosennerei Hatzenstädt zu einem Abstecher ein. Im Sinne von „Genuss & Handwerk“ begeben wir uns hier mit dem Rennrad auf die Spuren der alten Handwerkstraditionen etwa zur Sagl Holzmanufaktur für feine Mitbringsel von Zirbenkissen bis Jausenbrettl. Oder für einen Einkehrschwung zu Bierol für ein selbstgebrautes Craft Beer.
Wer die Challenge liebt und am liebsten gegen andere (oder sich selbst) antritt, der hat hier eine einzigartige Möglichkeit. Direkt im Kufsteinerland wartet ein Rennen unabhängig der Tages- oder Nachtzeit auf der Strecke zur Aschinger Alm. Wir tauchen ein in die grünen Wiesen, atmen frische Bergluft und können den Blick kaum von den sich vor uns auftürmenden Gebirgszügen wenden. Mit der Zeitmessung anhand der „Bikechallenge Tirol“-App geht’s los von Ebbs über Almwiesen und schweißtreibende Steigungen bis zu 16 % zur Aschinger Alm. Auf den 5,5 aufsteigenden Kilometern versuchen wir die knackige Steilvorlage des Kufsteiners Max Kuen von 20:08 Minuten zu knacken. Am Ende des Bergsprints belohnen wir uns mit der traumhaften Aussicht und einer Einkehr. Von der Stadt auf die Alm – Bereit für die Tiroler Challenge? Dann rauf auf den Sattel und ab ins Kufsteinerland!
Mehr Informationen zur Rennrad-Destination:
Tourismusverband Kufsteinerland
WEITERE HOTELS UND
REGIONEN UNTER:
roadbike-holidays.com
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