Hallo Fabio, von der Idee bis zur Umsetzung einer solchen App dauert es sicher lange, oder?
Da ich PeakFinder als Einzelperson aufgezogen habe, gab es da natürlich schon einige Hürden. Aber ich wollte nicht mehr zurück ins IT-Management und bin deswegen mit meinem Laptop lieber zurück nach Buenos Aires geflogen. Tagsüber habe ich gearbeitet, nachts getanzt. Vier Monate. Anfangs deckte die App nur den Alpenraum ab, später die ganze Welt. Danach war der Grundstein gelegt.
2010 kam PeakFinder in den AppStores auf den Markt.
Genau. Ich bot dort die App für zwei Euro an und erzählte meinen Freunden davon. Das war tatsächlich das einzige Marketing, dass ich für PeakFinder betrieben habe. Apple wurde schnell darauf aufmerksam – ich vermute auch wegen dem schlichten und minimalistischen Design. Daher wurde die App dort gepusht und war schon nach drei Monaten „App of the week“. Das war für mich natürlich großes Glück.
So wurde PeakFinder zum legendären Selbstläufer?
Ja. Dabei passiert sehr viel von Mund zu Mund. Das sieht man auch an den Downloadzahlen: An schönen, sonnigen Sommerwochenenden gehen die Zahlen spürbar hoch. Mittlerweile sind es über eine Million Downloads.
Seitdem entwickelst du PeakFinder weiter und weiter.
Einerseits, weil sich PeakFinder auch in Zukunft von der Konkurrenz absetzen soll, aber auch, weil ich noch so viele Ideen habe. Angefangen hat es mit der Kamera-Funktion. Zwar gefiel mir der schlichte schwarz-weiße Look besser, aber diese Option kommt insgesamt sehr gut an. Mit ihr kann über die Handykamera das Livebild in PeakFinder eingeblendet werden, sodass alle Gipfel in Echtzeit erkannt und benannt werden.
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