Die nächste Ausgabe "Sommer 2025" erscheint am 30.05.2025
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Die Alpen sind ein gigantischer Spielplatz für Familien mit kleinen Kindern. Zwischen sanften Almwiesen, klaren Bergseen und idyllischen Tälern bietet jede Region eine Vielzahl an Möglichkeiten, um gemeinsam mit den Kleinsten unvergessliche Urlaubsmomente zu erleben. Von Frühjahr bis Herbst entfalten die Alpen ihre ganze Schönheit und ermöglichen Familien entspannte, aber auch abenteuerliche Tage in der Natur. Doch worauf sollten Eltern bei der Urlaubsplanung achten? Und was macht die Alpenregion zu einem beliebten Reiseziel, zu dem Familien immer wieder gerne zurückkehren?

Elf Jahre lang bewirtschaftete Peter Tembler die Erzherzog Johann Hütte am Großglockner. Als Hüttenwirt, aber auch als Bergführer und Ortsstellenleiter der Bergrettung Kals, kennt Tembler die hochalpine Region um Österreichs höchsten Berg wie seine Westentasche. Der Vierundsechzigjährige erlebt aber auch einen Wandel. Die Gletscher um den Großglockner schwinden, während Steinschlag das Risiko zusätzlich erhöht. Vieles hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Jedoch längst nicht alles zum Negativen.

Der Vinschgau. Südtirols Juwel, gleich im doppelten Sinne. Überdurchschnittlich viele Sonnenstunden und intakte Natur treffen hier auf ein ausgedehntes Mountainbike-Netz, Berghütten weit über der Baumgrenze und Steillagen, die kaum zu bewirtschaften sind. Nein, normal ist das nicht. Oft aber auch alternativlos. Und besucht man die Vinschgauer, so spürt man, dass es so wie es ist, gerne auch bleiben darf.

Nicht mehr lange. Nur noch ein paar Minuten. Dann müsste der Vollmond aufgehen. Hinter den Gipfeln im Osten, 400.000 Kilometer von der Erde entfernt, ihr einziger natürlicher Trabant. Nach der kurzen Wanderung hier herauf verlangsamt sich nun mein Puls. Die Atmung wird ruhiger. Kamera und Fernglas stehen bereit. Bis schließlich das Schauspiel beginnt.

Einen Fuß vor den anderen setzen? Das ist leichter gesagt als getan. Wandern erfordert Loslassen. Abschalten. Die Suche nach dem Flow, auf den Weitwanderwegen der Alpen, wird dennoch mehr und mehr zum Trend. Nicht ohne Grund: Regelmäßiges Gehen stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Durchblutung und senkt das Risiko für Herzkrankheiten. Kondition und Muskelaufbau profitieren ebenso. Das Wandern in der Natur senkt den Cortisolspiegel, Hauptindikator für Stress und Überlastungssymptome. In der Folge sind wir entspannter und leistungsfähiger. Bewegung setzt obendrein sogar Endorphine frei, die das allgemeine Wohlbefinden steigern. Der Aufenthalt in der Natur trägt also zu einer positiven Stimmung bei. Physisch wie psychisch steht Weitwandern also ganz oben auf dem Programm. Wir zeigen auf den folgenden Seiten die zehn schönsten Weitwanderwege der Alpen, auf denen auch du loslassen und abschalten wirst. Garantiert!

Grau in Grau. Zumindest fast. Es ist eine düstere, fast schon mystische Stimmung. Spalten, Risse im Eis, Felsen, große und kleine, die in Linien angeordnet wirken, wie die Lebensadern des Berges selbst. Gletscher leben. Sie bewegen sich. Sie ziehen ihre Bahnen, formen das Gestein, geben den Alpen ihren majestätischen Charakter. Und trotzdem ist alles starr. Den Schweizer Landschafts- und Naturfotograf Joni Hedinger fasziniert ebendieser Kontrast. Im Interview erzählt er von seiner Arbeit. Von der Vergänglichkeit dieser Bergströme. Von der Message, die seine Bilder transportieren. Und von Social Media, dem zweischneidigen Schwert, das man keineswegs ausschließlich verteufeln sollte.