29. August 2024
Flach liegt das kupferfarbene Gras unter meinen Füßen. Unzählige Tautropfen lassen es prächtig aufleuchten, immer dann, wenn sich die Sonne einmal mehr durch die Wolkendecke kämpft. Meist kann ich dieses Schauspiel nur für wenige Minuten beobachten. Dann verschwindet alles wieder in einem monotonen Grau, das alle Farben, die großzügigen Grasmatten, jeden Ton und sogar die Wanderer auf diesem Weg verschluckt. Der Herbst ist eine raue Zeit, hier auf der Turracher Höhe. Dabei sind es die kleinen, die unscheinbaren und gut versteckten Geheimnisse, die gerade in dieser Jahreszeit den gesuchten Kontrast erzeugen. Das ist heute noch so, wie schon vor vielen hundert Jahren.